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Indien: The Golden Triangle – Delhi, Jaipur, Agra

  • Autorenbild: travelbirds
    travelbirds
  • 14. Aug. 2014
  • 3 Min. Lesezeit

Also Leute, ich sag Euch eins...Delhi is nix für schwache Nerven!

Nachdem wir 2 Wochen in Varkala gechillt und es uns gut gehen lassen haben, war Delhi das komplette Kontrastprogramm. Laut! Dreckig! Überfüllt!

Aber eins nach dem anderen...!

Nachdem wir fix und fertig am Flughafen angekommen waren, wollten wir eigentlich nur noch so schnell wie möglich unter die Dusche und ab ins Bett.

Die Rechnung hatten wir allerdings ohne unsere Taxifahrer (der uns vom Airport abholen sollte) gemacht. Zuerst steuerten wir gefühlte 20 mal an den zahlreichen Abholservice-Menschen vorbei, doch fanden nirgends unseren Namen. Als wir schon aufgeben und uns anderweitig umsehen wollten, stand plötzlich ein Inder vor uns und hielt einen kleinen Zettel mit der Aufschrift “Mrs Carolin“ direkt vor unsere Nase und erklärte uns seelenruhig das er da auf der Bank gesessen hatte und nicht gedacht hat, dass wir so früh da wären (Ahhhhhja...nach ner knappen halbe Std. Verspätung...alles klar!). Egal, wir sahen endlich Hoffnung zu der ersehnten Dusche und ins Bett zu kommen...nun ja, was soll man sagen, der indische Verkehr is schwer zu erklären (die wissen glaub ich selbst nicht was die genau machen – und ich bin mittlerweile schon gefühlte 51 Tode gestorben bei der Fahrweise der Inder, während Caro nur neben mir sitzt und grinst), der Taxifahrer musste natürlich noch tanken und machte noch ne kleine Sightseeing-Tour durch die Botschaftsregion von Dehli und nach einer Ewigkeit kamen wir auch endlich in unserem Hostel an!

Am nächsten Tag erkundigten wir erstmal unsere Umgebung und ich staunte nicht schlecht was da draussen abging. Chaos, Fahrzeuge, Menschen, Tiere, Müll, Farben, Lärm, Gerüche von verschieden Gewürzen, Säften, Speißen, etc.!

Die totale Reizüberflutung für jegliche Sinnesorgane und dazu war es noch unglaublich schwül und heiß! Ok, Caro fühlte sich hier nicht ganz so unwohl! Zum einen weil Sie als Fotografin hier voll auf Ihre Kosten kam (während ich die ganze Zeit die nervigen Einheimischen, die uns irgendwelches Zeug andrehen wollten, abwimmeln durfte), zum anderen weil meine kleine Shopping-Queen hier in einem kleinem Paradies war (Seidentücher, Gewürze, Schmuck, Schuhe, Bekleidung, etc.). Aber aufgrund unseres begrenzten Gepäckvolumens musste sie wohl oder übel darauf verzichten...Hehe...wie schade!!! ;-)

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Irgendwie verspürte man kaum die Lust sich vor die Haustür zu wagen, weil man fix und fertig zurück kam. Also buchten wir eine Sightseeing Tour über unser Hostel und ließen uns zu den besten Plätzen in Delhi fahren. An sich gibt es in Delhi nicht wirklich viel zu sehen und die wohl für uns am beeindruckensten Plätze waren der Lotus Tempel (der stark aufgrund der Architektur an die Oper in Sydney erinnert) und die ‪Jama Masjid Moschee.

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Das wars im Grunde auch schon von Delhi.

Jaipur:

Mit dem Zug gings dann knapp 5 Stunden nach Jaipur und dort angekommen lauerte auch schon „Babu“ auf uns. Babu war ein Rischka-Fahrer, schätze mal in unserem Alter der richtig gut Englisch sprach. Anfangs waren wir zwar etwas genervt, gleich am Bahngleis von einem Rischka Fahrer angesprochen zu werden aber er erwies sich im Nachhinein als Glücksgriff.

Babu brachte uns zu unserem Hotel und wir vereinbarten mit ihm uns am nächsten Tag abzuholen und uns die Sehenswürdigkeiten von Jaipur zu zeigen. Unser Hotel wurde im orientalischen Stil gebaut und von einem kleinen Inder der glaub ich ein bisschen anderweitig orientiert war, wurden wir mit süßem Lassi aus dem Tonkrug empfangen. Während Caro das Zeug genüsslich in sich reinschlang, verzog ich nur angewiedert das Gesicht – viel zu säuerlich!!!

Als wir dann unseren Zimmerschlüssel bekamen und uns auf den Weg durch das verwinkelte Hotel in unser Zimmer machten, wurden wir noch mit Rosenblüten beworfen und bekamen einen typisch indischen farbigen Punkt mitten auf die Stirn gedrückt. Dabei lächelte mich der kleine Inder wieder so komisch andersorientiert an.

Am nächsten Tag trafen wir uns mit Babu und er führte uns den ganzen Tag zu den besten Sehenwürdigkeiten Jaipurs (Amber Fort, Windy Palace, und noch paar mehr) und erklärte uns alles wissenswerte.

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Caro hat sich auch so ein indisches Henna-Tattoo auf den Arm machen lassen und von da an, wollte beinahe jeder ein Foto mit ihr machen oder mir ihr reden (ich wurde da mal wieder völlig ignoriert). Wer weiss was das Tattoo bedeutet...:-D

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Am nächsten Tag zogen wir weiter nach Agra und ließen Jaipur hinter uns. Ach ja...der kleine Inder lächelte immernoch!

Agra:

Mit dem Zug ging es dann auch nach Agra, die Heimstätte des berühmten Taj Mahal. Die Fahrt dauerte diesmal zum Glück nur 3 Std. und über Agra gibt es außer dem Taj Mahal auch nicht wirklich viel zu sehen. Das Taj Mahal ist allerdings schon beeindruckend und wenn man sowieso in der Gegend ist, sollte man sich das nicht entgehen lassen.

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Wir blieben auch nur 1 Nacht in Agra und machten uns dann mit dem Nachtzug auf zu unserer letzten Station in Indien: Varanasi

Mehr über Varanasi erfahrt ihr allerdings erst in ein paar Tagen.

Bis bald und Namaste ;)

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by Nico

 
 
 

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