Nepal: Chitwan Nationalpark und Kathmandu
- travelbirds
- 16. Sept. 2014
- 3 Min. Lesezeit
Zuallererst möchten wir Euch an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön für unsere VIELEN TOLLEN KOMMENTARE aussprechen!! Wir freuen uns jedes mal wie verrückt wenn wir euer schönes Feedback lesen und sind immer ganz gespannt was ihr uns für Nachrichten hinterlasst!!
So nun aber zum eigentlichen Blogeintrag. :)
Nachdem wir das chilli-milli Leben in Pokhara genossen haben machten wir uns nach gut 10 Tagen zum 5 Stunden entfernten Chitwan Nationalpark auf. Der Chitwan ist bekannt für seine vielseitige Tierwelt wie z.B. Tiger, Nashörner, Krokodile, Löwen, Hyänen und Wildelefanten.
Da wir beide unbedingt nochmal in Nepal raften gehen wollten, haben wir mit dem Anbieter ein Angebot ausgehandelt, dass wir unterwegs zum Chitwan Nationalpark eine 2-stündige Rafting Tour machen und danach wieder mit dem Bus weiter in den Nationalpark fahren.
Das Rafting hat mega viel Spaß gemacht und man fühlte sich wie Robinson Crusoe als man unter verschiedenen Hängebrücken hindurch fuhr, an meterlangen Wasserfällen vorbei während man eingekesselt zwischen den großen Bergen auf dem reißenden Fluss umherpaddelte...

Nach dem Rafting gings dann mit dem local Bus zum Chitwan Nationalpark und mir tut noch jetzt der Rücken weh, wenn ich an diesen Fahrt denke! Mal wieder eingepfercht im letzten Eck und der Bus so ganz ohne Stoßdämpfer konnte ich förmlich bei jedem Stoß meine Bandscheiben im Ohr drohen hören, dass sie das nicht noch länger mitmachen würden! :)
Aber wir kamen an – auch ohne Bandscheibenvorfall! :)
Am nächsten Morgen machten wir uns morgens um 6!! auf in den Nationalpark um auf Elefanten durch den Park zu reiten. Puh, da ich ja so gar kein Morgenmensch bin und dann auch noch ohne einen guten Kaffee das Haus verlassen sollte, behielt ich vorerst meine Miesmuschellaune für mich! Nachdem mir aber das Bild in den Kopf schoss, dass Nico gleich auf einem Elefanten sitzen wird der ihn hin und her schaukeln wird verflog auch meine Miesmuschellaune ganz schnell! :)
Es ist unglaublich faszinierend, dass die Tiere welche im Park leben so gar keine Angst haben wenn Menschen auf Elefanten durchreiten! Kein Tier ergreift die Flucht oder hat Angst! Leider haben wir nicht viele Tiere gesehen und außer ein paar Rehe und Krokodile waren wir leider erfolglos :( Schade, denn zu gern hätte ich ein paar Rhinos gesehen, da man diese eigentlich sehr häufig zu Gesicht bekommt! Dennoch, Spaß hat es gemacht auf dem Dickhäuter durch die Gegend zu marschieren! Nach dem anstrengenden Ritt, haben sich die Elefanten ein belohnendes Bad verdient und wir konnten mit den Elefanten am Fluß baden und die großen Dumbos waschen.



Am Nachmittag gings dann mit dem Kanu auf dem Fluss weiter. Im Fluss leben riesengroße Krokis (Sumpfkrokodile und Alligatoren) und so ganz geheuer war mir das ganze nicht, als wir nur ein paar Meter an diese schuppigen Oschis vorbeifuhren! Kaum vorzustellen, das wir vor ein paar Stunden in dem selben Fluss die Elefanten badeten! Die eine Art der Krokis frisst nur Fisch und die andere Art frisst ALLES....Na super! In Gedanken tauchte kurz das Bild von Leonardo DiCaprio in „The Beach“ auf, wo er unter Wasser mit dem Hai kämpft und ich sah mich schon an seiner Stelle anstatt dem Hai mit dem Krokodil...aber zum Glück kams ja nicht so weit! :)

Am nächsten Morgen wurden wir bzw. ich doch mit dem Anblick eines Rhinozeros belohnt! Früh um kurz nach halb 6 klopfte der Hotel Rezeptionist wie verrückt an unsere Zimmertür und schrie „RHINOOOO“....so schnell ich konnte schnappte ich meine Camera und hechtete zum Fluss wo das Nashorn ganz friedlich vom Fluß trank. Nico, der leider während des Klopfens auf dem Thron saß, um sein morgenliches Geschäft zu verrichten, blieb leider der schöne Anblick verwehrt :-/

Nach dem Frühstück gings dann auch schon mit dem Bus in das ca. 8 Stunden entfernte Kathmandu wo wir unseren Nepal Aufenthalt ausklingen lassen wollten.
Wir buchten ein günstiges Zimmer im hektischen und lauten Backpacker Viertel Thamel und verbrachten die restlichen Tage damit, die Gegend zu erkunden, ein paar buddhistische Tempel anzuschauen und da ich unbedingt nochmal ein paar Sadhus (hinduistische Heilige, die das weltliche Leben völlig aufgegeben haben) fotografieren wollte, ging ich nochmal zur Toten Verbrennungsstätte in Kathmandu weil es dort nur so von Sadhus wimmelte. Nico, der schon genügend Leichen in Indien sah, wollte sich das nicht nochmal antun und wartete draußen während ich versuchte ein paar der Heiligen vor die Linse zu kriegen, was am Ende dann auch geklappt hat :)


Nach insgesamt 3 Wochen Nepal, machten wir uns dann auch schon auf zum Flughafen um unsere Reise nach Indonesien anzutreten :) Was wir bis jetzt alles dort erlebt haben, erfahrt ihr in unserem nächsten Blog! :)
Bis bald!!
Eure Travelbirds!
By Caro
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