Hawaii: Aloha im Land der Dinos – Hangloose im Land der Surfer – You only live once

Hallo Freunde der Sonne!

Unsere letzten 2 Wochen in der Lodge haben wir damit verbracht uns über unsere weitere Reise Gedanken zu machen und haben fleißig nach Reisezielen und Flugverbindungen geschaut. Eines schönen Tages stießen wir auf einen wirklich günstigen Flug nach Hawaii. Das Angebot war gültig bis Mitte Februar und Caro & ich brauchten uns nur anzusehen und wussten...den nehmen wir.

Davor galt es allerdings den Wagen noch zu verkaufen und so stellten wir fleißig Anzeigen in neuseeländischen Backpackerportalen und hofften das Auto rechtzeitig zu verkaufen.

Das Glück schien auf unserer Seite zu sein, denn 2 Tage bevor wir die Lodge verlassen wollten kamen 2 unserer Kollegen und fragten uns ob sie unseren Fred kaufen können. Nach ein paar Gesprächen und Offenlegung aller Macken von Fred bekam er neue Besitzer. Wir buchten den Flug, machten noch den neuseeländischen TÜV für’s Auto und stellten Fred wieder Abholbereit auf den Wassertaxi-Parkplatz.

1 Woche später ging es dann auch schon Richtung Honolulu.

Fazit Neuseeland: We will come again!

Hawaii besteht ja aus mehreren Inseln, die nur per Flugzeug von Insel zu Insel erreichbar sind. Wir beschlossen Hawaii auf folgenden Inseln zu beschränken:

Oahu – The Heart of Hawaii – die Geburtsstätte des Surfsports. Hier befindet sich die Hauptstadt Honolulu, der einzige Internationale Flughafen auf Hawaii und Pearl Harbor.

Kauai – The Garden Island – hier wurde beispielsweise Jurassic Park gedreht

Maui – The Island of the Sun – Surfer, Surfer und nochmal Surfer

Die Reise in die Vergangenheit. So kann man unseren Flug betiteln, denn Abflug war in Auckland am Samstag um 11 Uhr, Ankunft in Honolulu war am Tag davor, Freitag um 21 Uhr – 23 Std. Zeitverschiebung machen es möglich.

Aloha in Hawaii!!!

In Honolulu angekommen, schliefen wir die erste Nacht zunächst in einem Hostel in Waikiki und erkundeten am nächsten Tag ausgiebig Waikiki Beach und bummelten durch die noblen Straßen des wohl bekanntesten Stadtteils von Honolulu.

Unser erster Eindruck von Hawaii: Hawaii-Hemden sind kein Klischee.

Hier laufen wirkliche viele (nicht nur Touris, auch Einheimische) mit Hawaii-Hemden und Blumenkette durch die Gegend (Magnum lässt grüßen). Und in jedem Shop, egal wo man ist, wird man tatsächlich mit Aloha begrüsst (was wirklich schön ist, denn Aloha means Love) ;-)

Die restlichen Tage buchten wir uns auf einer Organic Farm etwas ausserhalb von Honolulu ein. Wir erkundeten die Insel mit unserem Mietwagen, bestiegen einen Vulkan-Krater um einen richtig schönen Ausblick über Oahu zu bekommen und besichtigten Pearl Harbor.

Nach 6 Tagen Oahu flogen wir mit einer kleinen Propellermaschine nach Kauai.

Schon vom Flieger aus, sah man die atemberaubende Natur und die gewaltigen Felsen und Bergen in den Himmel empor steigen.

Da zu unserer Zeit auf Kauai so gut wie alles ausgebucht war, buchten wir ein Zelt über AirBnB im Garten eines Einheimischen. Die ersten Tage auf Kauai blies ein solch starker Wind, dass es unser Zelt komplett durchgebogen hat, unsere Teller wegflogen und der Wind fast die Kokosnüsse von den Palmen auf unser Auto geschleudert hätte.

Auch auf unserer 2. Insel hatten wir wieder einen Mietwagen (auch unbedingt ein Muss auf Hawaii) und umrundeten die Insel. Die Insel auf der auch Jurassic Park gedreht wurde, kennzeichnet sich durch zugewachsene dschungelartige Natur, wunderschönen Stränden aus und ebenfalls dort befindet sich der mit schwierigste Hiking-Track der Welt – Der Na Pali Trail.

Wir probierten zum ersten Mal SUP (StandUp-Paddling) aus und nachdem es soviel Fun gemacht hat, beschlossen wir zukünftig mit einem Surfboard bei uns auf dem Main rumzupaddeln :)

Wir schauten uns den riesengroße Waimea Canyon an, der unter Einheimischen auch Grand Canyon des Pazifiks genannt wird. Zum Sonnenuntergang erstrahlen die Felsen in verschiedenen wunderschönen Farben und die Größe des Canyons ist echt beeindruckend.

Ebenfalls liefen wir den Na Pali Trail, aber nicht die komplette Strecke sondern nur als Tagesausflug um einen Eindruck des Tracks zu bekommen.

Diesmal nach 5 Tagen war es an der Zeit Kauai zu verlassen und die letzte Insel unserer Hawaii Tour stand auf dem Plan – Maui!

Von allen drei Insel, hat uns Maui am besten gefallen! Auf Maui ist alles schön kombiniert. Man hat sowohl Berge als auch Vulkane, wunderschöne Strände und niedliche urige kleine Städtchen. In einem davon schliefen wir – Paia war ein schnuckeliger Ort mit vielen lokalen Shops, ein paar Restaurants und Bars und vielen Surfern!

Wir hatten Glück, denn zu unserer Zeit war gerade Wal-Saison auf Hawaii und um alle Inseln herum tümmelten sich tausende von Walen, die aus dem Meer heraussprangen und ihre jungen Kälber aufzogen.

Einen Tag lang, buchten wir eine Whale-watching Tour und wirklich wahnsinn wie groß diese Säugetiere doch sind!

Am beeindruckendsten war der Sonnenaufgang auf dem Vulkan Haleakala. Früh um halb 5 ging es auf den 3055 Meter hohen Vulkan und bei einer Eiseskälte von 5 Grad beobachteten wir den wunderschönen Sonnenaufgang.

Die berühmte „Road to Hana“ mit ihren 56 einspurigen Brücken und 617 Kurven führt direkt an der Küste entlang und unterwegs gibt es super viele Wasserfälle zu bestaunen. An einem Wasserfall machten wir eine erfrischende Pause und sprangen ins kühle Nass des Wasserfall-Pools.

Fazit Hawaii:

Alle 3 Inseln sind definitiv auf ihre eigene Art total unterschiedlich. Gerne hätten wir natürlich auch noch ein paar andere gesehen, aber der Geldbeutel hat dies diesmal leider nicht zugelassen. Was aber nicht ist, kann ja noch werden! :)

Hawaii ist, finden wir, definitiv eine Reise wert und wir können es nur jedem empfehlen! Die Vulkane, das Grün der Landschaft und der Flair sind auf Hawaii wirklich speziell!

Preislich ist natürlich alles etwas teurer als bei uns, aber das waren wir ja schon von Neuseeland gewohnt. Generell muss man dazu sagen, dass wir als Backpacker natürlich anders leben und kalkulieren als wenn man für einen 3 wöchigen Urlaub nach Hawaii fliegt und dadurch vielleicht etwas mehr Budget zur Verfügung hat.

Nach insgesamt 3 Wochen Hawaii verließen wir mit einem etwas traurigem Auge die einzigartige Inselkette und machten uns auf den Weg ins bitterkalte eisige New York.

Was wir da erlebt haben, erfahrt ihr in unserem nächsten Blog :)

Wir freuen uns auf Euch!

Eure Travelbirds!

by Nico & Caro